09.10.2013

DM Lang verpasst, D-Cup verpasst, Abschlussparty verpasst - hat sich das gelohnt?

von Theresa Kraemer

Alle Jahre wieder findet der Junior European Cup gegen Ende der Saison statt und alle (paar) Jahre wird auch ein deutsches Team entsendet. Ursprünglich als Sechs-Nationen-Cup gedacht, waren auch dieses Jahr wieder Läufer aus 14 Ländern dabei. So nahmen wir ebenso mit sieben anderen Athleten und zwei Betreuern die lange Reise nach St. Etienne in Südfrankreich auf uns.

Den Auftakt bildete ein Sprint durch den kleinen Ort Le Bessat. Viele Routenwahlen und uneindeutige Sperrgebiete trugen zu einem unerwartet spannenden Wettkampf bei. Paula kam sehr gut damit zurecht und lief auf einen guten 16. Platz.

Eingeschüchtert durch die steilen Hänge und vielen Höhenmeter starteten wir am Samstag auf die Langdistanz. Eine genauso große Herausforderung waren die Stein- und Brombeerfelder. Wir hatten sehr viel Spaß im Wald, was nicht zuletzt an der guten Bahnlegung lag.

Kommen wir zu unserem persönlichen Höhepunkt: der Staffel. Gemeinsam mit Resi Rathmann auf der zweiten Position fanden wir unseren Weg durch das Nebelmeer. Und das nicht mal so schlecht, sodass Paula im Zielsprint uns den elften Platz sichern konnte.

Obwohl das Wetter mit Nebel, Gewitter und Regen nicht ganz mitspielte war es auf jeden Fall die Reise wert. Für Paula definitiv, da es ihr erster internationaler Einsatz war. (Der nächste folgt in nicht mal 3 Wochen.) Auch für alle anderen stellte das starke Starterfeld eine große Herausforderung dar und gibt nochmal einen kräftigen Motivationsschub für das Wintertraining.

    Karten und Ergebnisse - Bilder