20. Borsbergmeisterschaft - der legendäre Crosslauf der OLer
Nicht zur Karten-, sondern geschichtlichen Legende: Es begab sich vor über 20 Jahren, da trainierten Dresdner OL-Eliteherren wie die Wilden. Ein Post- oder damals noch Lok-Holger jagte den anderen Post-Lok-Holger. (Wegen Namensdopplungen haben so viele Postler Spitznamen.) Jedenfalls lief da nachgesagt der eine Holger unglaubliche 69 Minuten auf 17 Kilometer größtenteils Waldwegen mit 700 Höhenmetern eine ihrer Trainingsbahnen mit Crosscharakter. Um dies einerseits zu ehren, andererseits zu pulverisieren (dafür reicht keine 19 bis neben dem Borsberggipfel, wo unser TU-Professor Mimö auf der Schautafel lächelt, sondern muss eine 16 her), wurde 1995 die Borsmeisterschaft der Orientierungsläufer geboren und zieht noch heute, 200 Jahre später, ach nee, 20 waren s, auf jeden Fall OLer in seinen Bann und auf seine Bahn. Diese erste Meisterschaft gewann einer unter unserer grünen Flagge. Wie schnell warst du einst, Heiko? Bei der zweiten siegte unter rot-blau-weißer Herrschaft der lange Zeit Meistmeister und Fortführer der Tradition Tilo Pompe. Doch der eine gelbschwarze, damals rosaweiße Holger, nicht der kleine, flinke Zimmerling Holli-Holger, sondern der magere, kräftige, Maggi genannte, rannte auch und machte es Tilo nicht leicht. 2002 stand es 4 zu 3 für Tilo und die Robotron-Ritter oder hießen sie damals noch Elbe? an der der Lauf unweit des Schlosses Pillnitz startet. Irgendwann dann zu der Zeit (wann genau?) wurde im Zuge notwendiger Emanzipation eine Frauenrunde und -wertung eingeweiht. (Und wurde ich durch Frauen in einem Wintertraining für die Strecke iniitiert.) Sie lässt allerdings die schöne Hohe-Brücken-Schlaufe hinter der häufigen Läufertränke aus, um auf 13km mit 500hm zu kommen. Für die Jugend folgte desweiteren eine immer wieder schnell zu überlaufene Abkürzung für 9km mit 370hm. 2005 forderte ein USV-OLer eine ältere-Herren-Wertung auf der Frauenstrecke ein und gewann sie prompt, bevor dort mehr antraten, wobei manche älteren Herren auch sagen: es gibt nur eine richtige Borsbergmeisterschaftsbahn und sie Jahr um Jahr bewältigen. 2010 gab es erstmals auch eine 1,5km-35hm-Kinderstrecke.
2003 erkämpfte Daniel Härtelt damals für die blau-weißen Planetaner den Wander-Wimpel aus Orientzeiten (DDR). Die mag(g)ische Zeit allerdings rückte in die Ferne bis sich Tilo 2004 ihr mit einer 73 40 wieder näherte. Post-Leif und TU-Wieland blieben hinter dieser Zeit, aber machten dem Robotroner für ihre OL-Orden Konkurrenz. Leif kam 2007 auf 5 an Tilos 2004-Zeit ran, Wieland 2010 auf 24 und stahl vor bald einem Jahr Tilo den Meistmeistertitel mit 6 zu 5. Und das mit 10 Vorsprung vor 2012-Sieger Matti, der nach Leif und nun auch mit Moritz aus Fastfrankreich den Kampf für die gelbe Dresdner OL-Fraktion aufgenommen hat. Borsbergmeisterschafts-Siegverteilung der 17km nach 19-mal: TU 7, Post 6, Robotron 5, Planeta 1.
Wer will nun miterleben und mitgestalten, wie es weitergeht?!
wie letztes Jahr am freien 31.10. (diesmal Freitag)
Traditionsbruch pünktlich 10 (statt 14) Uhr Start
Traditionserhalt Start an der Autofähranlegestelle Pillnitz
Startgeld nein, Siegerprämien ja
Wimpelträger Karin, Hagen, Cedrik bitte kommen bzw. die Wimpel vorher an Tilo oder mich
Meldung nein, Mitlaufen ja
Sachenablage in Autos nahe der Kreuzung Pillnitzer Landstraße Leonardo-da-Vinci-Straße
für Neue und Wegunsichere OL-Karten mit Nicht-OL-Bahn und den Abkürzungen
sonniges Herbstwetter garantiert, aber nicht erwünscht, ach nee, erwünscht, aber nicht garantiert
Zeitnehmer und Kinderlaufbetreuer Tilo
angekündigte Dresdner Orientierungslaufprominenz Matti und Wieland
Strecke bis D/H18 - Damenstrecke und ab H40 - Original-Herrenstrecke